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Pötzsch & Wiedemann GmbH

Am Güterbahnhof gründete sich 1907 die Baufirma Rudolf Pötzsch. Durch die Krankheit seines Vaters übernahm der Sohn R. Pötzsch die Firma. Ab 1957 produzierte R .Pötzsch unter staatlicher Beteiligung. Als R. Pötzsch 1957 verstarb, führte seine Frau die Firma alleine weiter.

1912 hatte der Unternehmer Wilhelm Wiedemann in Coswig an der Weinböhlaer Straße eine Baustofffabrik gegründet, welche später sein Sohn Paul Wiedemann übernahm.

Beide Firmen, die Firma Wiedemann und die Firma Pötzsch fusionierten und gründeten die Firma "Pötzsch -Wiedemann KG". 1972 erfolgte die Verstaatlichung des Werkes, das seinen Standort auf der Auerstraße hatte. Nun änderte sich erneut der Firmennahme. Das Werk produzierte unter der Bezeichnung "!VEB Bau Coswig". Durch das Wohnungsbauprogramm der DDR hatte der Betrieb eine gute Auftragslage. Später gehörte das Werk zum Montagekombinat Riesa. Durch die geschichtliche Entwicklung erfolgte 1990 wieder die Privatisierung der Firma. So bekam der Werksstandort an der Auerstraße den Firmennamen "Pötzsch Betonstein GmbH". Das Werk arbeitete nun unter der Leitung von Jürgen Pötzsch.

Durch die veraltete Technik im Werk suchte man Kooperationspartner, die man glaubte im  westfälischen Betonsteinwerk gefunden zu haben. Diese Beziehung brach 1997 durch immer größer werdende Schwierigkeiten ab. 1997 gründete sich die "Beton- und Naturstein Pötzsch GmbH". Die Firma leiteten Thomas und Jürgen Pötzsch, die die Firmenschließung dennoch nicht verhindern konnten.

Auf dem ehemaligen Firmengelände der Firma Wilhelm Wiedemann & Co. an der Weinböhlaer Straße 22  ist heute die "Sächsische Baustoffunion Dresden AG, Werk Coswig".