Auf der Straße “Am Güterbahnhof“  gründete der Unternehmer Johannes Slotta eine Maschinenfabrik. Für sein Vorhaben brauchte er Kapital, welches er bei Richard Dolze fand. Nach etwa einem Jahr zweifelte Richard Dolze an seiner Beteiligung und stieg aus diesem Unternehmen wieder aus. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten des Unternehmens stieg die Produktion von Drehbänken erheblich, so dass der uns allen bekannte Coswiger Baumeister Eugen Pönisch bald ein neues Produktionsgebäude erbaute. Nun wurde eine hohe Stückzahl von Drehbänken produziert, da die Aufträge des Exports immer mehr zunahmen. Nach dem Tod von Johannes Slotta übernahm 1936 Herbert Slotta die Führung des Werkes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es auch in diesem Werk zur Demontage. Nach der Gründung der DDR gehörte der Betrieb dem VEB Druckmaschinenwerk Planeta. Aus dem Werk entstand das Werk IV, die Ausbildungsstätte für Lehrlinge der Planeta. In den 70er Jahren war hier im Werk die Zahnradfertigung der Planeta untergebracht. Das Ausbildungswerk zog um in die ehemalige Rosshaarweberei.  Der Betriebsteil an der Straße “Am Güterbahnhof“ wurde abgerissen.

Seit 1991 ist der Firmenname KBA Planeta AG. 

Die Stadt Coswig ehrte die Verdienste von Herrn Slotta, in dem sie eine Straße nach ihm benannte. Die “Slottastraße“  ist heute die "Straße des Friedens".