1887 Die Gaststätte Börse war im Besitz von Bruno Kunad, der gleichzeitig Gerichtsschöffe und- Beisitzer sowie "Urkundsperson" war.
1893 Das Lokal Börse auf der Hauptstraße bekam ein neues Vordergebäude mit Schankeinrichtung.
1911 Die Familie Henker übernahm die Börse in Coswig auf der Hauptstraße. Moritz Henker kaufte für 98 000 Mark das Anwesen. Das Haus war 1911 der Größte Konzert- und Ballsaal der Umgebung.
1933 betrieb das Lokal „ Zur Börse" Paul Henker.
Pauline Kießling, die Besitzerin des Kellerhauses, heiratete in die Familie Henker ein und beide gastronomische Einrichtungen organisierten Veranstaltungen.
Als am 7.Mai 1945 die Russen in Coswig einmarschierten, quartierte sich die Kommandantur im Rathaus ein und die Börse übernahm die Funktion des Rathauses.
Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte die Übernahme durch die HO.
In den Jahren 1992/1993 erfolgte die komplette Sanierung für 8 Millionen Mark. Nach der Wiedereröffnung des Coswiger Kulturtempels traten relativ schnell Schäden an der Gebäudesubstanz auf und die Lokalitäten konnten nicht so genutzt, werden wie erwartet. So liefen 2007 die Pachtverträge mit Fleischermeister Eckhardt John aus.
Danach war es an der Zeit, sowohl die Gasträume als auch die Restaurantküche einer gründlichen Verjüngungskur zu unterziehen. In völlig neuem Gewand empfängt das Restaurant seit September 2008 erneut seine Gäste und bietet Spezialitäten der regionalen, gutbürgerlichen Küche.