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Das Spaargebirge

Lange Zeit war das Spaargebirge kurfürstliches Jagdrevier.

Für die Landwirtschaft schien dieses Gebiet völlig ungeeignet.

Im 16.Jahrhundert wurde der Wald gerodet und Weinstöcke nahmen immer mehr die Landschaft ein.

Die Rebflächen langten schließlich bis an die Dresdner Straße heran und in Richtung Meißen bis an die Rote Gasse.

Der Weinbau hatte solche Ausmaße erlangt, das allein im Spaargebirge siebzehn Weinschänken und Weinstuben vorhanden waren.

Die Winzerstuben waren klein, oft so klein, dass nur zwei Tische Platz fanden.

Unsere Vorfahren verzehrten in solch einer Winzerstube Brot, Butter, Käse und dazu ein Schoppen Schieler – eine alt sächsische Weinmarke. Warme Speisen waren in den Schänken noch nicht so ausgeprägt wie heute. Hier im Spaargebirge befanden sich früher am Lückenhübel Fischteiche. Nachweisbar ist der Weinbau im Spaargebirge seit 1523, da Amtsschreiber Andreas Jahn und der Forstknecht Hans Schulze um einen Fleck am Lückenhübel baten zwecks Anlegung eines Weinberges.

Jürgen Kassin

 

Die Bosel
Weinberge an der Bosel

Boselblick