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Spuren...

Ja, Spuren der Verwüstung! So sehen die Ergebnisse unkontrollierter und fehlgeleiteter Energie aus. Ursprünglich wollten wir noch die diversen Verzierungen durch Spraydosen und Textmarkern der Größe XXXL dokumentieren. Da sich unser ästhetisches und künstlerisches Empfinden von dem der Produzenten maßgeblich unterscheidet, haben wir davon Abstand genommen.

Starke schwache Jugend???

Gerade zum Stadtfest war es wieder sehr eindrucksvoll die städtische Jugend zu erleben. Deren Großteil ist so, wie sie in diesem Alter nun mal ist. EIn kleinerer Anteil gibt aber Zeugnis eines offensichtlichen Werteverfalls.

Der Papierkorb oder auch Mülleimer ist keine zwei Meter entfernt und dennoch sind Einige zu schwach, die leere Pizzaschachtel, die leeren Flaschen dort hinein zu werfen. Es landet alles auf der Wiese oder auf dem Weg. Besonders übel sind zerschlagene Glasflaschen. Über die Folgen machen sich die Verursacher anscheinend keine Gedanken.

Angesichts der Ergebnisse von Spraydosen und Markern, gerade am Bahnhof, ist man versucht zu glauben, zwischen den Ohren schwirrt bei denjenigen nur heiße Luft. 

Noch eins: Es ist beschämend und es stinkt zum Himmel. Diesmal nicht die Tretminen der treuen Vierbeiner, sondern das, gerade in den letzten Tagen extreme, Urinieren männlicher Einwohner oder Besucher an Zäune, Hauswände, Autos und auch die Wagen der Schausteller wurden nicht verschont. Dabei waren die Toiletten in zumutbarer Reichweite! Und das Trinken von Alkohol in reichlichem Maße ist keine Entschuldigung. Wer trinkt, muss es nicht nur vertragen sondern auch wieder fortschaffen. Da sollte er auch wissen, wie er das schafft.

Über entsprechende Sanktionen sollten unsere Stadtoberen mal nachdenken. Aber nicht nur...

Präsenz zeigen!

Selten sah man so viele Polizeibeamte in unserer Stadt wie zum nun vergangenen Stadfest. Sicher fallen sie dank neuer Uniform erst spät auf. Aber sie waren wenigstens da! Da ist es doch verständlich , dass die Frage aufkommt, warum dies im Alltag nicht geht? Gerade in gewissen Bereichen (der bewusste Brunnen, der Bahnhof, Bürgerpark u.a.) ist es angebracht den Dingen dort nicht immer ihren Lauf zu lassen. 

Den Entscheidern ist zukünftig zu wünschen, bei Personalstärke und technischer Ausrüstung des örtlichen Revieres eine bessere Hand zu haben! Die Einsparungen bei den Beamten kann die sogenannte Sicherheitswacht nicht aufwiegen. 

Allerdings sollte die Polizeiarbeit nicht durch die Verantwortlichen der Justiz torpediert werden, wie es m.E. in der Vergangenheit leider zu häufig geschah.

Gedanken zum Jubiläum

Über den Umgang unserer Stadtväter und -mütter mit rundes Jahreszahlen können zumindestens wir uns nur verwundert die Augen reiben.

2009 jährte sich zum 70. Mal  die Verleihung des Stadtrechts an Coswig. Es fand sich kaum eine Notiz über das wichtige Ereignis in den Medien. Nicht einmal die Internetseite der Stadt bemühte sich, diesen historischen Tag in Erwähnung zu bringen. Lediglich im "Coswiger Anzeiger" fand sich ein Artikel, der bereits zu einem früheren Zeitpunkt erstmalig veröffentlicht wurde.Vielleicht sind die Verantwortlichen in Coswig noch nicht soweit mit der Vergangenheitsbewältigung. Wacht endlich auf! Was können die Einwohner der Stadt dafür, dass ausgerechnet der Reichsstatthalter von Sachsen, Mutschmann, unserer Gemeinde das Stadtrecht am 21.09.1939 verlieh? Man sollte doch an so einen Tag stolz sein, stolz auf die Einwohner und auf die Stadt, in der man lebt.

Auf der Internetseite der Stadt Coswig finden wir zur geschichtlichen Erwähnung folgenden Satz:

1350 - Die erste nachweisliche Erwähnung Coswigs als Koczwicz ist im Lehnbuch Friedrich des Strengen zu finden.

Also begehen wir 2010 das 660 - jährige Jubiläum der Ersterwähnung von Coswig.

Und wieder finden wir keine Notiz im Programm zum Stadtfest in Coswig. Keine Zeile darüber im Heft der 6.Tanz - und Musikmeile, keine Notiz im Coswiger Anzeiger. Wie will man in Sachen mit Tourismus punkten, wenn nicht einmal das 1 x 1 des Stadtmarketing beherrscht wird?

Wir, die Macher der Internetseite www.historisches-coswig.de wünschen unseren Besuchern ein schönes Stadtfest und alles Gute zur 660. urkundlichen Ersterwähnung von Coswig.