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Die Steinbrüche im Friedewald

Wenn die Coswiger und ihre Gäste durch den Friedewald spazieren, ist den Wenigsten bekannt, dass es im Coswiger Gebiet mehrere Bergbauaktivitäten gab. Coswig war und ist reich an Gesteinen, Ton, Sand, Lehm, Kies und Torfvorkommen. So ist es nicht verwunderlich, das in unserem Gebiet schon im 15.Jahrhundert Steinbrüche angelegt wurden. Wir erinnern uns: schon 1496 stifteten die Ritter Karras 750 rheinische Gulden zum Bau der Dorfkirche in Coswig, die mit Steinen aus diesen Brüchen entstand. Auch die alten Steinbrücken im Friedewald über die Bachläufe sind mit diesem Material gebaut. Im 19.Jahrhundert erfolgte die Bruchsteingewinnung im Friedewald mit dem Einsatz von moderner Technik. Im Spitzgrund förderte der Steinbruch Syenit und Aplitgestein in den Steinbrüchen Spitzgrund, Seerosenteich und Weißfischelteich. Nach der Einstellung der Steinbrüche Weißfischel- und Seerosenteich füllten sich diese mit Niederschlagswasser und die Teiche entstanden. Der Seerosenteich war wie der Weißfischelteich ein Syenitsteinbruch. Jährlich führen freiwillige Helfer Reinigungs- und Pflegemaßnahmen durch, um die Verschlammung des Teiches zu verhindern. So kam man am See beim Wandern eine Rast einlegen und die Blütenpracht der Seerosen bestaunen. Übrigens erhielt der Teich, welcher im Besitz der Evangelischen Kirche ist, seinen Namen von den 1932 eingesetzten weißen Seerosen. Der Steinbruch Spitzgrund des ehemaligen "VEB Minaralia Meißen" wurde in der Mitte der sechziger Jahre schrittweise stillgelegt.

 

Der Steinbruch im Spitzgrund
Steinbruch zwischen Spitzgrund und Kreyern
Steinbruch an der Straße
Im Friedewald
Gestein,Baumaterial für Coswig