Sie sind hier: Sörnewitz / Gewerbe / Kickelhayn-Ziegelei

Hinweise

Die auf unseren Seiten gezeigten Bilder werden in einer verkleinerten Ansicht dargestellt. Zum Vergrößern klicken Sie bitte auf ein Bild Ihrer Wahl! Damit öffnet sich ein Galerie-Modul mit dem Sie alle Bilder des jeweiligen Beitrages betrachten können. Ist auf der Seite eine Karte dargestellt, so verfügt diese auf der linken Seite über verschiedene Navigationsmöglichkeiten, die selbsterklärend sind. Sollte etwas nicht richtig funktionieren, senden Sie uns bitte eine Nachricht unter Verwendung des Kontaktformulars!

Kickelhayn-Ziegelei

Kickelhayn’s Ziegelei

Johann Gotthelf Kickelhayn pachtet ca. 1824 eine Ziegelei in Sörnewitz, die wenig später sein Sohn Friedrich Ferdinand Kinckelhayn übernahm. Der lehmhaltige Boden in der Umgebung von Sörnewitz ermöglichte einen kurzen Weg für die Anlieferung der Rohstoffe. Der Transport der Ziegel geschah mit Pferdefuhrwerken, die die Ware bis an den Schiffsanleger nach Sörnewitz brachten, wo die Steine auf Zillen zur Verladung kamen. Im Gelände der Ziegelei stand ein Pferdestall für die Tiere, die den Transport zum Kai ausführten. Es waren immer 10 bis 12 Pferde in den Stallungen. Die Ziegelei produzierte für das Umfeld im Coswiger Raum und die Umgebung von Dresden.1856 vergrößerte sich die Ziegelei durch Ankauf von Land vom Gutsbesitzer Gottlieb Förster. Im Gelände der Ziegelei stand auch ein Kalkofen in dem der Kalk aus dem Kalkwerk Spitzgrund gebrannt wurde. Der Standort dieser Ziegelei befand sich ungefähr auf dem Gelände des Brennstoffhandels Miersch in Richtung  EWS. Auf der Försterstraße 7 befindet sich die ehemalige Villa des Ziegeleibesitzers Kickelhayn. Diese Ziegelei in Sörnewitz kam nach dem Tod des Herrn Friedrich Ferdinand Kinckelhayn zum Verkauf an den Unternehmer Teichert, der hier seine Ziegelei betrieb. Friedrich Ferdinand Kinckelhayn lebte von 1821 bis 1880. Er fand seine letzte Ruhe auf dem Kirch-Friedhof in Brockwitz.